Im November 2016 waren Dorothea Wagner und ich ( Inge Tänzer ) mit einer Gruppe auf einer Reise durch Südindien.
In Hampi erinnerte sich Dorothea ,dass die Schule, die von unserem Verein finanziell unterstützt wird, in der Nähe sei.
Schnell waren wir beide entschlossen dorthin zu fahren. Ein Taxi brachte uns auf Umwegen dorthin. Und nun standen wir tatsächlich auf dem Schulhof! Wir waren freudig gespannt. Eine Ruhe auf dem Hof, nur die freundlichen und neugierigen Nachbarinnen waren zu sehen,
Vorsichtig schauten wir uns um und plötzlich standen wir in der Tür eines Klassenraumes. Überrascht schauten uns viele braune Augen an: Kleine Schulkinder in ihren blauen Uniformen saßen auf dem Boden, vor ihnen stand eine junge Lehrerin in ihrem Sari.
Wir erklärten ihr unser Hiersein und nach kurzer Zeit war auch die Schulleiterin Schwester Mary da. Die Freude war auf beiden Seiten groß. Mit unseren Englischkenntnissen und Gesten gelang uns die Verständigung. Mary führte uns durch alle Klassen, wir wurden überall mit großen Augen bestaunt und freudig begrüßt. Auch ein Lied haben uns die Mädels vorgetragen. Wir waren ziemlich gerührt.
Auch lernten wir das Kollegium kennen.
In der Pause auf dem Schulhof wurden wir begeistert umringt und schüttelten viele kleine Hände.
Nun mussten wir mit Mary in unser Taxi steigen, das uns nach wenigen Kilometern zu einem weiteren Schulgebäude brachte.
Dort fanden wir die älteren Schulkinder, in ihren roten Schuluniformen vor. Auch sie machten gerade Pause und begrüßten und sehr herzlich. Dieses Schulgebäude lernten wir auch kennen, Raum für Raum, Etage für Etage führte uns der stellvertretende Schulleiter herum. Auch hier war alles blitzsauber! Stolz war er , uns das neue Gebäude zu zeigen, das auch mit unserer Hilfe gebaut werden konnte.
Wir hätten noch viel mehr Zeit mit Schülerinnen und Schülern, den
Lehrern verbringen können, so groß war ihre Begeisterung über unseren Besuch.
Doch leider war unsere Zeit begrenzt, unsere Reisegruppe wartete schon auf uns, und wir konnten unsere Reise fortsetzen.
Noch lange haben Dorothea und ich von unserem Erlebnis erzählt.